Anonymisiert

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29.05.2020 um 10:17

Ärgernis Siedlung Tann

Art der Eingabe: Schwäche: Das soll besser werden.

Das fällt zwar in die Zuständigkeit unserer Darmstädter Nachbarn, betrifft jedoch viele Griesheimer, deswegen schreibe ich es hier mit auf:

Die Wege beidseits der B26 zwischen Griesheim und Darmstadt lassen sich im Großen und Ganzen gut befahren, wenngleich auf Darmstädter Seite die Einmündungen des Eifelrings problematisch sind. Ein ständiges Ärgernis bildet jedoch das Teilstück durch die Siedlung Tann.

Auf beiden Seiten ist die Oberflächenqualität schlecht.

Auf der Südseite der B26 ist entgegen der Beschilderung de facto gar kein Radweg vorhanden, sondern eine von Kraftfahrzeugen, Fußgängern und Mülltonnen genutzte Mehrzweckfläche, die öfter mal komplett blockiert wird und die sich auch sonst nur mit Schrittgeschwindigkeit sowie bei Gegenverkehr mit wechselseitigem Anhalten sicher befahren lässt. Hinzu kommt die Einmündung Am Kellerweg, die wegen einer Mauer nach rechts überhaupt nicht einsehbar ist, während von der B26 aus gelegentlich schwungvoll dorthin eingebogen wird. Daran schließen Altglas- und Elektroschrottcontainer an, die für Glasscherben auf dem Weg und für haltende Kfz sorgen.

Auf der Nordseite gehen die Radwege in eine Anliegerstraße über. Der Kfz-Verkehr bleibt dort mäßig, doch bei Begegnungen schon mit einem Pkw ist das Ausweichen nur noch über den ebenfalls schmalen Gehweg möglich. An der Einmündung der Otto-Hesse-Straße haben deren Benutzer Vorfahrt, was zwar sicherheitstechnisch ehrlich, aber im Zuge einer Hauptstraße auch unfreundlich ist.

Radwege entlang einer Bundesstraße und wichtigen Städteverbindung, zumal einer für den übrigen Verkehr großzügig mit zwei Fahrstreifen pro Richtung ausgebauten, sollten durchgängig die Standards für Radschnellwege erfüllen. Tun sie dies nicht, handelt es sich de facto nicht um eine Förderung des Radverkehrs, sondern um dessen Verdrängung in Randbereiche und auf minderwertige Verkehrsflächen zugunsten des Kfz-Verkehrs und auf Kosten des Komforts und der Sicherheit der Radfahrer.

autom. ermittelte Adresse: Wilhelm-Leuschner-Straße, 64347 Griesheim, Germany
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05.06.2020 um 13:11

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Griesheim -> DA macht es aktuell mehr Sinn auf die Fahrbahn auszuweichen als darauf zu hoffen heil über den Parkstreifen samt Schlaglochbuckelpiste zu kommen.
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09.06.2020 um 20:08

Ich bin auch der Meinung, das sich im Bereich Siedung Tann, einiges ändern muss! Weil die einzige direkte Radverbindung zwischen den größten Städten im Umkreis, sollte eigentlich Vorbildcharakter besitzen. Sehr gefährlich sind auch KFZ's, die von Darmstadt, oder Autobahn kommend wieder zurück wollen und illegaler Weise auf der Fahrbahn wenden und anschließend mit hoher Geschwindigkeit über den Radweg brettern, ob da nun ein Fahrrad kommt oder nicht. Hier müsste ein Wendemanöver fahrbahntechnisch unmöglich gemacht werden. Es kann auch nur im Interesse Darmstadt's sein, die Wege zu verbessern. Schließlich belastet jeder Griesheimer der aufs Fahrrad umsteigt, auch weniger Darmstadt's Straßen. Ich denke man sollte auf Darmstadt zugehen und gemeinsam das Problem lösen, auch wenn es nicht unsere Gemarkung ist. Vorstellen kann man sich, das die geparkten Autos auf der Südseite einen anderen Parkraum bekommen. Gleich um die Ecke, am Kellerweg gibt es, am Waldrand, genügend Platz, um das zu realisieren. Dann wäre zumindest für einen vernünftigen Fahrradweg Platz genug. Auch der Briefkasten und die Altglascontainer könnten um die Ecke Platz finden. Den Fahrradweg könnte man an der Stelle etwas nach rechts verschwenken und eins bis zwei Haltebuchten für die Autos einrichten, die dort an die Container oder den Briefkasten müssen. Auch eine Verschmälerug der Autostraße, durch die Siedlung Tann wäre denkbar.

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