94. Newsletter "Griesheim Aktuell"

94. Newsletter "Griesheim Aktuell"

26.01.2022

Corona-Virus: Informationen zur Pandemie

Zahl der mit COVID-19-Patient*innen belegten Intensivbetten
Nach der IVENA Sonderlage waren am 25.01.2022 um 11:00 Uhr 226 Betten auf hessischen Intensivstationen mit Patient*innen mit einer COVID-19-Erkrankung belegt. Bei 211 wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei 15 besteht der Verdacht. Vor einer Woche waren es 220 Patient*innen, die auf hessischen Intensivstationen gepflegt werden mussten.

Zahl der mit COVID-19-Patient*innen belegten Normalbetten
Nach der IVENA Sonderlage waren am 25.01.2022 um 11:00 Uhr 893 Betten auf hessischen Normalstationen mit Patient*innen mit einer COVID-19-Erkrankung belegt. Bei 774 wurde eine SARS-CoV-2 Infektion bestätigt, bei 119 besteht der Verdacht. Vor einer Woche lag die Zahl der Hospitalisierten bei 706.
Tägliche Übersicht des Landes Hessen über die Indikatoren zur Pandemiebestimmung >>>

7-Tages-Inzidenz
Die aktuelle Inzidenz im Landkreis Darmstadt-Dieburg liegt bei 1389 (vgl. 19.02.2022: 830,3).
Inzidenzen und weitere Auswertungen, basierend auf den aus den Gesundheitsämtern gemäß Infektionsschutzgesetz übermittelten Meldedaten, nach Landkreisen und kreisfreien Städten sortiert, finden Sie auf dem Dashboard des Robert-Koch-Instituts: Weiterlesen...

Impfdashboard der Bundesregierung
Stand 26.01.2022: 73,6 % (vgl. 19.01.2022: 72,9 %) der Gesamtbevölkerung in Deutschland sind geimpft. Zur Übersicht>>>

Landkreis Darmstadt-Dieburg
Aktuelle Zahlen der Neuinfizierten in den Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg>>>


Hessenweite Hotline für Fragen, Anliegen und Informationen zum Corona-Virus
Telefon: 0800- 555 4666 (Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr)
E-Mail: buergertelefon@stk.hessen.de

Fragen zu konkreten Symptomen beantwortet der behandelnde Hausarzt oder der Ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117.

Corona-Virus (Symbolbild)

Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl zur aktuellen Lage - Ansprache an die Griesheimer Bürgerschaft

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die enorm steigenden Fallzahlen über die nächste Mutation des Coronavirus sind höchst Besorgnis erregend und bewegen uns alle nach wie vor sehr. Griesheimer*innen, die eine COVID-Infektion erleiden, haben teilweise schwerste Krankheitsverläufe – einige sogar mit Todesfolge. Als Kommune ist es unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass alle in Griesheim lebenden Menschen bestmöglich geschützt werden. Gesetzlich vorgegebene Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise das Tragen von medizinischen oder FFP2-Masken sowie Kontaktbeschränkungen, sind daher unerlässlich.

Wir sind uns darüber bewusst, dass all diese Vorgaben die Bürger*innen auf eine schwere Belastungsprobe stellen – und das schon knapp zwei Jahre lang. Jeder sehnt sich nach Normalität. Wir sollten daher verantwortungsbewusst alles Menschenmögliche tun, um uns, unseren Familien, Freunden, Kolleg*innen und vor allen unseren Kindern schnellstmöglich wieder einen geregelten Alltag zu bereiten. Eine weitere Schutzmaßnahme um dieses Ziel zu erreichen, ist das Impfen. Ich selbst bin geimpft und befürworte die Immunisierung gegen das Corona-Virus nachdrücklich. Natürlich darf nicht verschwiegen werden, dass das Impfen allein eine Corona-Infektion nicht ausschließt. Erkrankte Menschen haben jedoch meist einen milderen Verlauf und kommen schneller wieder auf die Beine.

Es gibt jedoch auch Bürger*innen die sich aus triftigen gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können. Sie zählen zu den besonders Schutzbedürftigen, für die wir als Gesellschaft solidarisch Verantwortung tragen, wenn wir uns impfen lassen. Viele Griesheimer*innen haben sich bereits vorbildlich dafür entschieden. Dafür bin ich als Bürgermeister sehr dankbar.

In unserer Stadt leben aber auch Menschen, die gegen die Coronavirus-Schutzmaßnahmen sind und das Impfen ablehnen. Einige von Ihnen bringen das bei den sogenannten „Montags-Spaziergängen“ zum Ausdruck. Es ist mir wichtig zu sagen, dass sie, wie alle anderen auch, das Recht zur freien Meinungsäußerung haben – eine der grundlegenden Errungenschaften unseres demokratischen Rechtsstaats, die wir achtungsvoll respektieren. Gleichzeitig begrüße ich das Engagement von Bürger*innen, die sich hingegen aktiv für das Impfen aussprechen und sich ebenfalls bei öffentlichen Versammlungen, wie am Montag (24. Januar) vor dem Rathaus, dazu bekennen.

Im vergangenen Frühjahr, als der Impfbetrieb in vollem Gange war, haben wir alle gehofft, dass wir das Corona-Virus eindämmen oder gar besiegen können. Herausgestellt hat sich, dass dies noch nicht der Fall ist. Nachvollziehbar, dass viele Griesheimer*innen deswegen erschöpft sind. Gerade auch Schüler*innen erinnern sich noch gut an den sogenannten Distanzunterricht, als sie wochenlang ihre Schulfreund*innen nicht sehen konnten. Durch das Impfen ist es jedoch gelungen, dafür zu sorgen, dass weniger Menschen an den Folgen sterben.

Aktuell verzeichnen wir bedauerlicherweise immer mehr Ausfälle in den Griesheimer Kitas, da Erzieher*innen und Kinder sich mit dem Corona-Virus infizieren. Die Betreuungszeiten müssen einschränkt werden, da wir aufgrund des Gebotes, keine Gruppen zu vermischen, die Angebote nicht voll anbieten können. Für die Aufrechterhaltung der kommunalen Daseinsvorsorge und zum Schutze unserer Gesellschaft ist es daher unerlässlich, die Corona-Maßnahmen aufrechtzuerhalten und das Impfen weiter zu unterstützen. Wir kommen gut voran. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die wir als Stadtverwaltung schaffen.

Das Wichtigste in dieser schwierigen Zeit ist jedoch, zusammen zu halten und die Pandemie gemeinsam durchzustehen. Wir können diese massive Herausforderung nur bewältigen, in dem wir als Gesellschaft solidarisch handeln.

Ich wünsche Ihnen allen alles Gute und bleiben Sie gesund.

Ihr Bürgermeister
Geza Krebs-Wetzl

Aktuelle Situation in den Griesheimer Kitas

In einigen Griesheimer Kindertagesstätten treten aktuell vermehrt Corona-Verdachtsfälle sowie bestätigte positiv getestete Personen auf. Dies betrifft Kita-Personal genauso wie die zu betreuenden Kinder in den Tagesstätten.

„Die Erziehungsberechtigten werden von den städtischen Mitarbeiter*innen immer zeitnah über die eingeleiteten Maßnahmen und Betretungsverbote der Einrichtungen informiert“, sagt Silke Schafferhans vom Amt für Soziales der Stadt Griesheim.

Die Stadt als Betreiberin von insgesamt 12 Kitas und Krippen muss aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation für einzelne Gruppen und Kindertagesstätten die Betreuungszeiten kürzen, um den Betrieb trotz Personalmangels aufrechterhalten zu können.

Claudius Seibert vom Amt für Soziales: „Wir befinden uns in einer schwierigen Corona-Phase. Trotzdem ist es uns als Stadt ein großes Anliegen, so viele Gruppen wie möglich geöffnet zu halten, um den Kindern und Eltern weiterhin einen ‚normalen‘ Alltag zu ermöglichen.“

Erhebungsbeauftragte für den Zensus 2022 gesucht

Logo Zensus 2022 (Bild: Statistisches Bundesamt)

In diesem Jahr wird in Deutschland der Zensus, auch bekannt als Volkszählung, erhoben. Für die Befragungen von Haushalten und an Wohnheimen sucht der Landkreis Darmstadt-Dieburg ab 15. Mai 2022 ehrenamtliche Interviewer*innen.

Nach einer eintägigen Schulung besteht die Aufgabe von Interviewer*innen darin, kurze persönliche Interviews mit den Auskunftspflichtigen im Landkreis Darmstadt-Dieburg zu führen – auch Griesheimer*innen werden befragt. Die jeweils zugewiesenen Haushalte müssen den Interviewer*innen Fragen zur Person und eventuellen weiteren Haushaltsmitgliedern beantworten, die für die Erhebung notwendig sind.

Die Interviews werden maximal 12 Wochen lang geführt. Die Tätigkeit kann je nach zugewiesenem Erhebungsbezirk etwa 30 bis 50 Stunden Arbeitsaufwand beanspruchen. Das Engagement als Interviewer*in ist ehrenamtlich, es gibt jedoch eine finanzielle Aufwandsentschädigung.

Um sich als Interviewer*in beim Landkreis Darmstadt-Dieburg bewerben zu können, müssen Interessierte volljährig sein.

Die Bewerbung erfolgt über die Webseite vom Landkreis Darmstadt-Dieburg hier>>>.
Mehr Informationen zum Thema Zenus gibt es hier>>>

Bericht aus dem Magistrat – Sitzung vom 24. Januar 2022

Teilnahme am Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“
Die Stadt Griesheim gehört zu den 238 ausgewählten Kommunen in Deutschland, die eine Bundesförderung aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ erhalten kann. Unter dem Titel „Griesheim Innen drin - Identitätsstiftende Aktionen und Aufwertung der Aufenthaltsqualität für eine nachhaltige Entwicklung der Griesheimer Innenstadt“ würde dies einer 75-Prozent-Förderung von Maßnahmen entsprechen, die in den Jahren 2022 bis 2025 umgesetzt werden könnten. Bei den beantragten Maßnahmen handelt es sich neben Konzeptentwicklungen, Marketingmaßnahmen, Beteiligungsformaten auch um Innenstadtmöblierungs- und Ausstattungselemente. Der kommunale Eigenanteil an der Finanzierung würde sich auf 25 Prozent belaufen. In der öffentlichen Sitzung des Wirtschafts- und Finanzausschusses am Donnerstag (10. Februar) um 19 Uhr in der Hegelsberghalle wird die Teilnahme am Bundesförderprogramm vorberaten, bevor die Stadtverordnetenversammlung in ihrer öffentlichen Sitzung am Donnerstag (17. Februar) die Entscheidung trifft.

Feinplanungsergebnisse zur Einführung eines Stadtbusverkehrs vorgestellt
Als vorbereitende Maßnahme zur Einführung eines Stadtbusverkehrs in Griesheim, hat das mit der Feinplanung beauftragte Planungsbüro IG Dreieich Bahn GmbH ein Linien- und Betriebskonzept erarbeitet und dem Magistrat vorgestellt. Im nächsten Schritt werden die Feinplanungsergebnisse in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses Umwelt, Energie und Mobilität am Mittwoch (9. Februar) beraten. Interessierte sind eingeladen, die politische Beratung in der Hegelsberghalle ab 18 Uhr zu verfolgen. Im Anschluss an die Vorstellung im Ausschuss wird über das weitere Vorgehen informiert.

++ Die Durchführung der Ausschüsse unterliegt pandemiebedingt strengen Schutzvorkehrungen. ++

Lieferungsauftrag von drei Elektroautos für den Fuhrpark des Bauhofs
Der Fuhrpark der Stadt Griesheim verfügt über Dienstfahrzeuge, die nach den politischen Vorgaben der Stadtverordnetenversammlung im Laufe der Zeit durch Elektrofahrzeuge ausgetauscht werden sollen. Bei vier Dienstautos laufen im Juli 2022 die Leasingverträge aus. Diese Fahrzeuge werden weiterhin benötigt und müssen daher ersetzt werden. Ein Elektroauto (Standort Rathaus) stellt die Firma Entega. Mit dem Magistratsbeschluss wird es sich bei den weiteren Fahrzeugen des Bauhofs nun um drei Opel e-Corsa handeln.

Magistratsmappe und Maske (Symbolbild)

Jugendförderung Griesheim - Angebote der Blue Box im Februar

Logo Blue Box

Der Blue Box-Treff begibt sich im Februar auf kulinarische Weltreise. Der erste Stopp mit selbstgemachter Lasagne auf der Weltreise ist Italien, der Stopp am 09. Februar in Mexiko hält Tacos für die Weltenbummler bereit, die Türkei wartet am 16. Februar mit leckeren Pide und der Stopp am 23. Februar verwöhnt mit vietnamesischen Sommerrollen. Alle Freitagstreffs finden im Februar als offene Treffs mit selbstwählbaren Programm statt. Die Teilnahmegebühr beträgt je Stopp € 0,50.

Das aktuelle Programm der Jugendförderung kann auf der Homepage www.bluebox-griesheim.de abgerufen werden. Wer möchte, kann einfach mal vorbeischauen und die vielfältigen Spiel- und Freizeitmöglichkeiten in der „Blue Box“ ausprobieren. Der hauseigene Kiosk mit Süßkram, Brezeln, Pizza und Getränken ist an allen Trefftagen geöffnet.

Gesamte Pressemitteilung hier lesen>>>

Modellversuch "Holzhackschnitzel im Griesheimer Stadtwald" geht weiter

Am Mittwoch (26. Januar) haben Griesheims Bürgermeister Geza-Krebs-Wetzl, Revierförster Michael Göbel vom Landesbetrieb HessenForst und Dirk Kosel vom städtischen Umweltamt vor Ort den aktuellen Projektstand „Holzhackschnitzel im Griesheimer Stadtwald“ sowie das weitere Vorgehen erläutert.

„Der Stadtwald erfüllt eine wichtige Erholungsfunktion für die Griesheimer*innen und ist Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Gerade in Zeiten des Klimawandels und mit Blick in die Zukunft ist es unerlässlich, dass wir ihn nachhaltig durch klimabeständige Mischwaldstrukturen wieder aufforsten. Er muss für nachfolgende Generationen erhalten bleiben“, betont Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl.

Nachdem im Dezember in einem ersten Schritt die zwei Versuchsflächen mit jeweils rund 5.000 m² im Bereich des „Rentnertempels“ von abgestorbenen Bäumen befreit wurden, werden nun ab Ende Januar die Holzhackschnitzel aufgebracht. Die beauftragte Firma, Wagner Energieholz GmbH aus dem Odenwald, liefert mit LKWs die aus der Region stammenden Holzhackschnitzel über mehrere Tage an und verteilt diese dann auf dem eingezäunten Boden. Bei den Arbeiten kann es zu stundenweisen Sperrungen von einzelnen Waldwegen kommen.

Revierförster Michael Göbel vom Landesbetrieb HessenForst beschreibt den Modellversuch: „Maikäferweibchen legen ihre Eier gerne in Bodenflächen ab, die mit Gras oder Kräutern bewachsen sind, da die kleinen Engerlingslarven im ersten Jahr noch keine Baumwurzeln fressen können. Mit der dicken Mulchschicht aus Holzhackschnitzeln sind die Bodenflächen für die Käferweibchen unattraktiv. Wir wollen somit bewirken, dass sie sich bei ihrem ‚Hochzeitsflug‘ im Mai erst gar nicht in den Sandboden graben.“
[...]

„Aufforstungen waren in der Vergangenheit im Stadtwald praktisch unmöglich, da die Belastung mit Maikäferengerlingen mit bis zu 90 Engerlinge pro Quadratmeter extrem hoch ist. Bei einer Aufforstung sollten es aber nicht mehr als sieben Engerlinge pro Quadratmeter sein, damit die jungen Bäumchen überhaupt eine Überlebenschance haben“, erklärt Dirk Kosel vom Stadtplanungs- und Umweltamt.

Die Verantwortlichen sind optimistisch und hoffen, aus dem Versuch eine zukunftsträchtige Methode für weitere Aufforstungen im Griesheimer Stadtwald entwickeln zu können. Die Erkenntnisse sollen dann auch an anderen Stellen im Wald für weitere Baumpflanzungen genutzt werden.

Gesamte Pressemitteilung hier lesen>>>

Luftbild-Video + Informationsseite "Modellversuch">>>

Bürgermeister Geza Krebs-Wetzl (links) und Revierförster Michael Göbel (rechts) an einer der beiden Modellversuchsflächen im Stadtwald.

Wir für Griesheim - Stellenangebote

Karriere bei der Stadt Griesheim (Symbolbild)

Und auch diese Woche sind neue Stellen in der Ausschreibung.

Die Stadt Griesheim als Arbeitgeberin - schon darüber nachgedacht?
Wir bieten Ihnen ein engagiertes Arbeitsumfeld, Fortbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie ein Job-Ticket für das gesamte RMV-Gebiet.


Diese Woche neu!
Wir bieten eine Stelle als Sachbearbeitung für die Kassenverwaltung>>>
Das Aufgabengebiet beinhaltet im Wesentlichen die Bearbeitung der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung, inklusive Kontenpflege, Bearbeitung des Mahnwesens und Mitwirkung im Bereich des Vollstreckungswesens.

Weiterhin suchen wir Mitarbeiter*innen für...
...die IT Abteilung
...die Stadtbücherei
...das Stadtplanungs- und Umweltamt
...die Kindertagesbetreuung
...den Betrieb des Bauhofs
...das Seniorenzentrum Haus Waldeck

Zudem bestehen vielfältige Möglichkeiten für einen Bundesfreiwilligendienst, Praktika oder praxisintegrierte Ausbildung.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung in unserem Karriereportal>>>